Lautenthal
Den Tag in Lautenthal gingen wir langsam an mit erstmal Kaffee und Buchlesen.
Danach einen Rundgang mit den Kameras durch den Ort. Im Sommer kann es hier ganz schön sein zu wandern und vielleicht ist dann im Ort auch mehr los, jetzt wirkte es aber wie im Winterschlaf. Keine Menschen auf den Straßen, kaum Autos unterwegs und die Farbe an den Häusern blätterte auch malerisch ab.
Als nächstes sollte es nach Schuldenberg im Oberharz gehen, aber zuvor noch die
Stellplatzbewertung
- Lautenthal/Harz „Wohnmobilplatz an der Tourist INFO“
- 25 Stellplätze, im hinteren Teil eines riesigen Parkplatzes
- leider nicht kostenlos, 4€/Tag + 1€/P/T Kurtaxe.
- Öffnungszeiten der Tourist-Info 9-17 Uhr, wenn Anfahrt/Abfahrt außerhalb Öffnungszeiten soll man das Geld in einem Umschlag in den Briefkasten werfen
- im Ort war nix los, der Bäcker renoviert gerade
- Sani-Station war blöd für Frischwasser, da man einen Schlauch mit 3/4 Zoll Anschluss benötigt – wir hatten aber nur eine Gießkanne dabei
- Vielleicht kann man im Frühjahr/Sommer gut wandern aber zu dieser Jahreszeit eher nicht
- Der Ort hat niedliche kleine Häuser, alles blättert malerisch ab
- Die Gegend ist bergig, eine Fahrradtour wäre vielleicht nicht empfehlenswert 🙂
- Stellplatz Medium gemütlich, aber eben, sauber und fühlt sich sicher an
- Wertung: 5.5/10
Nach kurzer, kurvenreicher Strecke, die unter Anderem das ersten Anfahren am Berg mit dem Dickschiff bescherte (.. ganz einfach, sehr gutmütig so ein Diesel …) machten wir Station für den Abend und die Nacht in Schulenberg im Oberharz.
Der Stellplatz hat laut Stellplatzführer eine sehr schöne Aussicht, das können wir bestätigen. Auch war es hier kinderleicht Strom und Wasser zu tanken.
Ein kleiner Spaziergang runter zur Okertalsperre durch den herbstlichen Wald war sehr ergiebig, im Frühjahr oder Sommer ist das hier definitiv einen Wanderzwischenstopp wert. Die Platzwartin warnte uns, dass es in der Nacht schneien sollte im Harz. Aber erst ab 600 m, also bei uns kein Problem.
Ha ha weit gefehlt!
Am Abend wurde Olaf noch mal in die Kälte gescheucht um ein Foto des leuchtenden Pössls zu machen – zum Glück mit dem Stativ, andernfalls wäre es doch arg verwackelt gewesen da Olaf wie ein Schneider gefroren hat.
Aber – die Heizung war super, im Wagen nix zu merken außer kalten Füßen.